Gerade in der dunklen kalten Jahreszeit ist es wichtig, sich öfters an der frischen Luft aufzuhalten. Der Körper benötigt das Licht zur Vitamin-D-Bildung und Stimmungsaufhellung. Auch bei geschlossener Wolkendecke gelangen bei einem Spaziergang noch Lichtstrahlen auf unser Gesicht, um eine Wirkung zu erzielen. Ebenso hilft der Kältereiz, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken und sich fit gegen Grippeviren und Bakterien zu halten. Gleichzeitig kann man bei einem Gang durch die Natur die Vögel und Bäume beobachten. Wenn man aufmerksam ist, sieht man auch die Schönheiten des Winters, die zu anderen Jahreszeiten nicht ins Auge fallen. Z.B. kann man jetzt die Mistel, einen Halbschmarotzer der Bäume, besonders gut erkennen. In der anthroposophischen Medizin werden Mistelpräparate sogar gegen Krebs eingesetzt. So wie bei einem Tumor die geordnete Zellteilung aus dem Ruder gelaufen ist, so kann man dies auch bei der Mistel (wächst kreisrund in alle Richtungen) beobachten.
(J. Bergmann, NHV Taunus)