Störungen der Schilddrüse aus ganzheitlicher Sicht
- Vortrag am Donnerstag, 28. April 2016 mit Dr. med. Jürgen Birmanns (Lahnstein)
- Veranstaltungsort: Gutenbergraum, Stadtbibliothek Kelkheim (Marktplatz 1)
- Beginn: 20 Uhr
- Eintritt frei
Unterfunktion, Überfunktion, kalte und heiße Knoten, Kropf, Struma, Hashimoto … Die Schilddrüse, eine wichtige Schaltzentrale unseres Stoffwechsels (und unserer psychischen Verfassung), bekommt meist erst Beachtung, wenn einiges nicht mehr so läuft, wie es soll. Patienten, die unter Funktionsstörungen der Schilddrüse leiden, zeigen vegetative Zeichen (Herzrasen, Schwitzen, Schlafstörungen, Angstgefühle, Appetitverlust etc.), die auch Ursachen in der Lebensführung haben.
Leider gehen die Schulmediziner auf den psychosozialen Kontext und die Biographie des Patienten nicht ein, sondern begnügen sich mit einer symptomatischen Linderungsbehandlung im Sinne einer Substituierung (Verordnung) von Schilddrüsenhormonen. Auch die so genannte Hashimoto-Thyreopathie (Autoimmunthyreoiditis) wird durch Laboranalysen immer häufiger diagnostiziert. Dr. Birmanns geht in seinem Vortrag auf die Ursachen der Schilddrüsenstörungen ein und erörtert wirksame biologische Therapiemöglichkeiten. Eine anschließende Diskussionsrunde und Fragen aus dem Publikum sind erwünscht.
Dr. med. Jürgen Birmanns ist Nachfolger des Ganzheitsmediziners und Ernährungsreformers Dr. M. O. Bruker in Lahnstein. „Als Nachfolger von Dr. Max Otto Bruker sehe ich mich verpflichtet, das Wissen um die wahren Krankheitsursachen in die Zukunft zu tragen,“ so Dr. Birmanns. Er beruft sich dabei auf Pfarrer Kneipp, von dem der Ausspruch stammt: „Wenn die Menschen halb so viel Sorgfalt darauf verwenden würden, gesund zu bleiben und verständig zu leben, wie sie heute darauf verwenden, um krank zu werden, die Hälfte der Krankheiten bliebe ihnen erspart.“ Und dieses Zitat ist schon mehr als 100 Jahre alt … Hinweis: Zum Thema „Störungen der Schilddrüse“ existiert das gleichnamige Buch von Dr. Max Otto Bruker (emu-Verlag).